„AfD-Fans“ soll zukünftig das Wahlrecht entzogen werden, wenn es nach Ralf Dorschel geht.
Der Qualitätsjournalist fordert in der Hamburger Morgenpost: „In einer gerechten Welt müsste man AfD-Fans das Wahlrecht entziehen. So wie man Kindern die Bauklötze wegnimmt, wenn sie randalieren. … “.
Herr Dorschel erklären sie doch einmal: In welcher Welt leben sie und wie stellt man fest, wer AfD-Fan ist und wer nicht? Noch gibt es das Wahlgeheimnis! Soll das aufgehoben werden? Sollen die Stimmen der AfD-Wähler nach der Wahl für ungültig erklärt werden oder sollen die Delinquenten durch Gesinnungstests ermittelt werden?
Was schlagen Sie vor: Staatlich verordnete Gesinnungstests durch Bespitzelung am Arbeitsplatz, durch Familienangehörige untereinander, durch staatliche Bildungseinrichtungen schon bei den Jüngsten oder alles zusammen? Immerhin sind bereits die Kindergärten durch eine entsprechende Broschüre der Amadeu-Antonio Stiftung unter Leitung der ehemaligen Stasi-Mitarbeiterin Annetta Kahane im Fokus. Sind das ihre Methoden als Vorzeigedemokrat, Herr Dorschel?
Aber es geht noch weiter: „Niemand ist gezwungen, eine bestimmte Partei zu wählen – wir haben genug seriöse Auswahl: von der Linken bis zur CDU … . Aber die respektieren alle das Grundgesetz …“. Und weiter: „Hier ist, bisschen verspätet, ein guter Vorsatz, für 2019: Lasst uns all die AfD-Wähler einfach aufgeben!
Wir resümieren: Offenbar gilt Art. 38 GG: „Wahlberechtigt ist, wer das achtzehnte Lebensjahr erreicht hat“ nicht für „AfD-Fans“. Und offenbar gehört es auch zum links-grünen Demokratieverständnis, die bundesweit auf etwa 20% zusteuernde AfD – circa ein Fünftel der Bevölkerung - gezielt zu ignorieren. Artikel 20 GG “Alle Gewalt geht vom Volke aus“ gehört für den Systemschreiberling wohl ebenso zu den „Böhmische Dörfern“.
Aber das Finale kommt noch: „Außerdem: ist ja kein „lebenslang. Wer lernt, Andersdenkenden, … mit Respekt zu begegnen, der kriegt auch seine Bauklötze zurück. Und darf wieder mitspielen“, so Dorschel. Sehr großmütig. Reden wir jetzt also von Umerziehungslagern für AfD-Fans?
Man kann immer wieder nur staunen, wie tief die Journalie in Deutschland gesunken ist. Dieser Beitrag markiert allerdings einen Höhepunkt geistiger Verwirrung links-grüner Ideologen.
Die AfD fordert von Politik und Medien eine ganz klare Abgrenzung von derart gleichermaßen peinlichen wie demokratiefeindlichen Schmieragen. Denn hier zeigt sich eine gefährliche Grenzüberschreitung: totalitäres Denken wird in einer neuen Dimension öffentlich salonfähig gemacht. Die konsequente Fortführung dieser größenwahnsinnigen Fantasien endet in Umerziehungs- und Internierungslagern für Andersdenkende. Wohin das führt, hat man in der DDR, unter Stalin oder Mao Zedong gesehen. Modisch orientiert sich Merkel ja bereits an ihm – nur in Farbe.
Und nur am Rande Herr Dorschel: Wenn sie ihre Forderung konsequent umsetzen würden, müssten sie wohl „lebenslang“ auf Ihre „Bauklötze“ warten.
Quelle:https://www.feuerwächter.org/2019/01/journalist-fordert-entzug-des-wahlrechts-von-afd-anhaengern
https://www.freiewelt.net/nachricht/skandaloeser-kommentar-in-der-hamburger-morgenpost